Hej Kopenhagen!

  • Sarah Ramroth

Kopenhagen, tak for den dejlige tid!

 

Normalerweise fällt es mir ganz leicht die ersten Sätze zu finden für meine Blogposts, aber beim heutigen zum vergangenen Kopenhagen- Wochenende fällt es mir irgendwie schwer. Was natürlich nur daran liegt, dass es einfach so unbeschreiblich schön war und es so viele tolle Momente gab, die nur schwer in Worte formuliert passen! Ha, aber jetzt stehen die ersten Sätze ja auch eigentlich schon und bevor ich mir wieder zu viele Gedanken mache, fang ich jetzt einfach mal an mich in wunderschönen Erinnerungen zu schwelgen und dir vielleicht für deinen nächsten Kopenhagentrip interessante Tipps zu geben! Für mich steht nämlich eins auf jedenfall fest: ich werde dieses Jahr definitiv nochmal Kopenhagen unsicher machen!

 

 

 

Damit fängt es nämlich eigentlich schon an…von Hamburg nach Kopenhagen sind wir mit dem Auto 4,5 Stunden gefahren. Mit meiner Lieblingssteffi im Gepäck ging die Zeit super schnell rum, denn wie das so bei 2 Mädels ist, die sich lange nicht gesehen haben, hat man sich ja einiges zu erzählen. Bei grauem Wetter in Hamburg losgefahren sind wir bei strahlendem Sonnenschein und 26 Grad in Kopenhagen angekommen! Ich sage nur soviel: wir haben ja mit vielem gerechnet, aber mit 26 Grad und Sonne? Ähm…not! Wir waren auch nur dezent falsch angezogen (das uns so ein Fauxpas ausgerechnet in Kopenhagen passieren muss haha). Oh was zu der Fahrt noch erwähnenswert ist: wenn man mit dem Auto nach Kopenhagen reinfahren möchte, muss man an so etwas wie eine Maut zahlen und zwar genau genommen 32€ und das sowohl zur Einfahrt als auch bei der Fahrt zurück! Dir fehlen dann also schon mal 64€ fürs shoppen hmpf!

 

 

Du fragst dich vielleicht, ob wir uns im Vorfeld schon viel rausgesucht haben was Shops, Restaurants und Cafés angeht. Um ganz ehrlich zu sein: nein! Lustigerweise haben sowohl Steffi als auch ich diverse Bücher Zuhause in denen Tipps für Kopenhagen drinstehen, aber irgendwie haben wir dann als es soweit war verplant reinzuschauen. Ich hab aber dennoch einen guten Tipp von einem Bekannten bekommen, der das vorletzte Wochenende in Kopenhagen war. Und zwar hat er mich auf die App „Mapster“ aufmerksam gemacht. An sich sieht sie so aus wie Google Maps und man kann sich dort alle Shops/Restaurants/Cafes eintragen und auf die Maps von Freunden zugreifen. Das hab ich direkt mal gemacht und mir seine Kopenhagentipps kopiert und fertig war auch schon unsere Vorbereitung haha.

 

 

In Kopenhagen angekommen sind wir als allererstes in den Vaernedamsvej aka die Hipsterstreet gefahren (warum sie so heißt: keine Ahnung! Ob sie wirklich so heißt bin ich grad auch irgendwie unsicher..für mich ist nämlich gefühlt ganz Kopenhagen eine Hipsterstreet). Und was macht man bei schönem Wetter in Kopenhagen? Richtig, ins Café setzen bzw davor und die Sonne genießen und Leute beobachten bzw schönen Dänen nachschmachten. Gesagt, getan und zwar in der RIST Kaffebar. Ein kleines Café indem es unfassbar leckeres Avocadobrot gibt und wie wir leider zu spät festgestellt haben- man auch im Innenhof sitzen kann.

 

 

Direkt nebenan ist der Shop „Playtype“ in dem es tolle Prints gibt. Heute ärgere ich mich darüber, dass ich nicht direkt zugeschlagen habe, aber zu dem Zeitpunkt dachte ich mir noch „wer weiß was noch alles kommt“. Neben diversen wunderschönen Blumenläden an jeder Ecke findet man dort auch noch Aesop, Ganni und einen tollen Interiorladen namens `Rack Buddy` (Frederiksberg Alle 8). Neben Kleiderstangen im industrial Look gibt es hier allerlei skandinavisches Interieur und eine sehr nette Angestellte, die auch deutsch spricht und vor 3 Jahren von Frankfurt nach Kopenhagen ausgewandert ist (da war ich ja mal nur dezent neidisch. Also auf Kopenhagen, nicht auf Frankfurt haha). Mehr zu diesem tollen Shop gibt es bald bei mir auf dem Blog! 

 

Playtype

 

 

 

Rack Buddy

 

Unser Plan war eigentlich Samstagabends im Madklubben in der Vesterbrogade essen zu gehen, doch dann kam alles anders (aber dazu später mehr). Ich möchte dir allerdings nicht die Bilder vorenthalten, die ich schnell gemacht habe, als wir dort waren um für den Abend zu reservieren.

 

 

Welches Foto ist typisch für Kopenhagen? Genau, die bunte Häuserfront am Nyhavn! Nach der Hipsterstreet ging es für uns zur Touristreet und da es so bombastisches Wetter war, kann man sich sicherlich vorstellen, dass wir dort nicht alleine waren…

 

 

Ich hab kurzfristig meine Auswanderpläne wieder rausgekramt bei dem Anblick! Also wirklich ungelogen: mehr geht nicht! Also für mich zumindest!

Und was darf in Kopenhagen natürlich auf keinen Fall fehlen? (es entwickelt sich hier auch zu einem lustigen Frage-Antwortspiel, nur dass ich mir die Antworten immer selber gebe haha). Naja auf jedenfall darf ein Besuch im `Hay-House`nicht fehlen! Eines meiner absoluten Lieblingsbrands und ich wünschte mir jedesmal ich wäre reich und könnte mir mehr davon leisten! Vor kurzem ist bei mir ja zumindest schon mal der Tray Table eingezogen, aber als ich noch die ganzen anderen schönen Möbel gesehen habe, hat es mich wieder mal umgehauen wie die Skandinavier diese cleane, minimalistische Formgebung hinbekommen ohne dass die Möbel zu aufdringlich wirken! Okay in dem Haus kam auch noch hinzu, dass die Fenster ein Traum waren! Zu gerne hätte ich gesagt: „Hallo- ich lebe hier!“

 

 

 

 

Als wir nach einiger Zeit aus dem Hay-House wieder rausgekommen sind, war es leider schon zu spät um noch in andere Shops zu gehen, da sie leider schon geschlossen hatten. Also haben wir uns auf die Suche nach einem Restaurant gemacht. Hier muss ich nochmal einmal einen Knutscher an meine Steffi schicken, da sie so tolle Restaurants rausgesucht hat und sich nicht mit jedem zufrieden gegeben hat, da sie das Beste für uns rausholen wollte! Und auch wenn ich das ein oder andere mal innerlich schmunzeln musste, bin ich sehr happy dass sie da so hinterher ist! Nur kurz als Info für dich: sie ist selbst eine Granate was das kochen angeht #stolzebestefreundin! Tja und somit standen wir auf einmal vor dem `Madklubben`in der Pilestraede und haben dann erst gemerkt, dass es mehrere Restaurants von denen gibt. Glück für uns und doppelt Glück, weil wir direkt einen Tisch draußen bekommen haben und die restlichen Sonnenstrahlen genießen konnten! Getreu dem Motto „einfach mal gönnen“ haben wir uns ein 3 Gänge Menü bestellt und es war wirklich ein Gaumenschmaus! Ich hab ja nicht so die Kenne von sehr gutem Essen, aber da Steffi die ganze Zeit ein Lächeln im Gesicht hatte, würde ich behaupten dass es uns beiden sehr gut geschmeckt hat!

 

 

Danach ging es für uns Partymäuse dann auch nur noch ins Hotelbett. Die nächste Frage, die du dir vielleicht stellst ist, ob ich einen guten Tipp für Übernachtungsmöglichkeiten habe. Leider muss ich das verneinen.. Wir haben im Scandic Hotel in Kopenhagen- Hvidovre übernachtet, da wir ja wussten dass wir ein Auto haben und das für uns die günstigste Möglichkeit war. Okay ich muss jetzt allerdings auch sagen, dass keine coolen Airbnb Apartments mehr frei waren und das der einzige Punkt ist, den ich zukünftig anders machen würde! Wenn es also das nächste Mal für mich wieder nach Kopenhagen geht, kann ich dir hoffentlich gute Tipps dafür geben!

 

 

Samstagmorgen. Grauer Himmel und `ne frische Brise! So hatten wir uns das ja grundsätzlich nicht vorgestellt! Das Einzige gute daran war, dass wir ohne schlechtes Gewissen ins Café Baryl in der Griffenfeldsgade 24B frühstücken gehen konnte ohne das Gefühl gehabt zu haben man müsste draußen sein! Dieses Café ist übrigens mein absoluter Lieblingstipp für dich! Das Frühstück war SOOOO unfassbar lecker! Ich würde behaupten das leckerste Frühstück was ich je gegessen habe (abgesehen vom Nutellabrot was es immer bei meinen Eltern gibt hahaaaa, Steffi rollt jetzt bestimmt mit ihren Augen).

 

 

 

Direkt ums Eck ist das Acne Archieve und da wollte ich unbedingt einmal hin, vielleicht hat man ja schließlich Glück und es lässt sich ein Schnapper machen! Leider war dem nicht so bzw es war so übertrieben voll, dass es sogar einen Türsteher gab, der die Leute nur Schweine reingelassen hat.

 

 

Auf Instagram habe ich häufiger Bilder von dem Laden `Stilleben`gesehen und der stand dann natürlich auf unserer Liste für den Tag! Insgesamt haben sie 3 Shops in Kopenhagen und die beiden, die wir uns angeschaut haben, sind auf jedenfalls eine Reise wert! Ich lasse jetzt einfach mal Bilder sprechen:

 

 

 

 

 

 

 

Auf dem Weg von dem einen Shop in den zweiten Stilleben Shop, haben wir noch eine kurze Pause im Coffee Room gemacht. Das liegt in einer kleinen Seitenstraße direkt in der Innenstadt. Der Apfelkuchen dort war seeeehr lecker! Okay vielleicht sollte ich direkt sagen, dass alles was wir gegessen haben unfassbar lecker war!

 

 

Gegenüber von dem Stilleben in der Innenstadt ist das KortKartellet ( Niels Hemmingsens Gade 6 ). Dort findet man folgende Art von Poster und auch bei mir Zuhause wirst du bald eins aus diesem Shop finden hihi.

 

 

 

Auch wenn wir Illums Bolighus mittlerweile auch in Hamburg haben, durfte ein kurzer Abstecher dorthin natürlich nicht fehlen und da blieb mir dann auch erstmal der Atem weg: ein Riesen Kaufhaus nur mit Interieur und wirklich jede skandinavische Marke ist dort vertreten! Also unbedingt mal hin da, wenn du in Kopenhagen bist!

 

 

Auf dem Rückweg zum Auto haben wir noch einen kurzen Abstecher in die Torvehallerne gemacht- einen Foodmarkthalle! Leider haben sie allerdings um 18.00Uhr zugemacht und wir waren um 17.50Uhr da. Für einen Schnappschuss hat es allerdings noch gereicht:

 

 

Zum Essen hatten wir uns das `Neighbourhood`in der Istedgade 27 rausgesucht. Industrial Charme trifft auf organic Gourmet pizza! Ich empfehle dir zur Pizza das `Neighbourhood Brew`- das Hauseigene Craft Beer! Yum yum sag ich da nur!

 

 

 

Da im Laufe des Tages die Sonne wieder rausgekommen ist, ging es Abends für uns noch ein Eis essen um das grandiose Wetter völlig ausgenutzt zu haben bevor wir uns in unser Hotel zurück gekugelt haben und uns das ein oder andere Weinchen gegönnt haben.

 

Baamm! Am Sonntag sind wir dann wieder mit einem strahlend blauen Himmel aufgewacht! Eigentlich wollten wir ins `Atelier September` (Gothersgade 30), allerdings hat uns ein Marathon durch die Stadt ein Strich durch die Rechnung gemacht, weil wir mit dem Auto leider nicht ansatzweise in die Nähe gekommen sind. Dann haben wir kurzerhand überlegt wo es uns am besten gefallen hat und das war die Hipsterstreet vom Freitag und wir wussten, dass wir da das `Granola`finden, was wir im Vorfeld auch schon bei instagram mal gesehen haben. Ja und wie sollte es anders sein: wir haben sogar einen Tisch draußen gefunden und konnten wieder mal das tolle Wetter genießen. Läuft bei uns trifft es ganz gut hihi!

 

 

Mein Kleinkind in mir wollte unbedingt am Sonntag ins Tivoli gehen, da wir es zeitlich allerdings nicht mehr ganz so gut hinbekommen haben und die Schlange vorm Eingang immens lang war, musste ich das leider auf das nächste Mal verschieben. Wir hatten generell etwas Probleme damit uns eingestehen zu müssen, dass das Wochenende schon wieder vorbei ist und wir nach Hause müssen. Also ging es für einen letzten Spaziergang nochmal die Frederiksberg Allé rauf und runter. Dabei haben wir noch einen ganz kleinen coolen Laden gefunden, der Poster und Schnick Schnack hat- das `Can`in der Tullinsgade 5.
Und dann hieß es Abschied nehmen und „Auf Bald“ sagen, denn wenn ich eins weiß- dann das ich baldmöglichst wiederkommen werde!

 

 

Ah für dich vielleicht auch nicht unwichtig zu wissen: wir hatten ja das Auto und ich kann dir sagen, dass das parken in Kopenhagen nicht ganz so günstig ist. Also beziehungsweise es kommt drauf an was man als günstig und teuer empfindet, aber mit 20€ pro Tag muss man schon rechnen (am Freitag haben wir vergessen ein Ticket zu ziehen, hatten allerdings Glück und hatten kein Knöllchen. Deswegen ging es bei uns noch mit den Parkkosten haha).

 

Für mich war dieses Wochenende einfach perfekt und ich werde mich lange daran zurückerinnern (wenn nicht hilft dieser Blogpost).
Was ich beim nächsten Mal vielleicht doch noch anders machen würde? Mir ein Hotel oder eine Wohnung über Airbnb direkt im City Center buchen, sodass man nicht immer so im Hinterkopf hat, dass man noch mit dem Auto fahren muss und mir wahrscheinlich für die Stadt selbst ein Fahrrad leihen, da die Strecken wirklich nicht weit sind. Allerdings passen die ganzen Tüten natürlich nicht in den Fahrradkorb haha…aber irgendein Manko ist immer!

Ich hoffe ich konnte dir einige Tipps für deinen nächsten Tripp in einer der schönsten Städte des Nordens geben (neben Hamburg natürlich)!

 

Tags: Unterwegs
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