Dieser Beitrag zu Smarthome entstand in freundlicher Zusammenarbeit mit IKEA und enthält Werbung.
Mittlerweile ist es knappe 5 Monate her, dass wir in unser Himmelloft gezogen sind. Bis Heute können wir unser Glück ehrlich gesagt noch nicht so wirklich fassen, dass wir diese Wohnung seitdem unser Zuhause nennen dürfen. Zu gern denke ich an die ersten Tage in der Wohnung zurück. Es hat nicht lange gedauert, bis die Möbel ihren Platz gefunden haben und die Deko sich auf die einzelnen Räume verteilt hat. Unser ständiger Begleiter während dieser Tage war die Sonne, die unser Wohnglück mit Licht durchflutet und die ganzen Räume eingenommen hat.
Erste Ernüchterung
Hört sich alles ziemlich idyllisch an, was? Keine Sorge, es hat nicht lange gedauert und dann kam die erste Ernüchterung in unserem wahr gewordenen Wohntraum. Dazu mussten wir einfach nur auf die Lichtschalter drücken, die haufenweise in der Wohnung verteilt sind. Man könnte es so formulieren: wir hatten ab dem Moment zwei Optionen. Entweder mit einer Glühbirne im Fast-Dunkeln sitzen oder aber Saalbeleuchtung. An Lichtquellen fehlt es in der Wohnung nämlich auf keinen Fall. Hier haben sie es beim Ausbau des Dachgeschosses vor 4 Jahren eher gut gemeint und neben normalen Anschlüssen an der Decke, zusätzliche Spots und Lichtleisten eingebaut. Man könnte sagen, der Wille war da, nur leider ist es an der Umsetzung gescheitert.
Also haben wir als Erstes angefangen Wände aufzustemmen und Lampenkabel unter Putz zu legen, um unsere mitgebrachten Wand- und Deckenlampen an die gewünschten Stellen zu bekommen. Leider hat das noch nicht das erhoffte Resultat mit sich gebracht. Zusätzlich hat es uns gewurmt, dass wir diverse Deckenspots in der ganzen Wohnung verteilt haben, die wir allerdings gar nicht genutzt haben. Große Lust auf eine Saalbeleuchtung wie in der Elphi hatten wir nämlich ehrlich gesagt nicht wirklich. Na toll, und jetzt?
Eine Lösung muss her
Es war an der Zeit etwas zu brainstormen und zu überlegen, was Beleuchtung für uns Können muss. Da fast unser ganzes Wohnen in einem Raum, nämlich unserem Wohn-/Ess-/Kochbereich stattfindet, haben wir uns gewünscht, dass es für die verschiedenen Lebenssituationen dort unterschiedliches Licht gibt. Dazu gehört unter anderem:
- gemütliches Licht zum TV schauen
- romantische Stimmung am Esstisch. Das war zuletzt übrigens ein großes Problem, da wir dort aufgrund der Schräge keine Deckenleuchte anbringen können und theoretisch nur den Deckenspot als Beleuchtung nutzen können.
- vernünftiges Licht zum kochen
- ordentliches Arbeitslicht für den Esstisch, weil wir dort gerne auch mal Abends noch arbeiten
- und zu guter Letzt eine fotogene Lichtstimmung, da ich die Wohnung häufig für den Blog shoote.
Glücklicherweise ist Felix sehr Technikbegeistert und hatte schon immer ein großes Interesse an Hausautomatisierung, weswegen die Lösung unseres Problems relativ schnell auf der Hand lag: wir brauchen Smarthome für unser Himmelloft! Einziges Problem: in unserer Decke ist in 120cm Abständen jeweils 1 Deckenspot verbaut. Im Wohnzimmer sogar zweireihig. On Top kommt, dass wir gerne verschiedene Stimmungslichter hätten. Du kannst dir jetzt Eins und Eins zusammen zählen, dass bei 95qm Wohnfläche einige Glühbirnen zusammen kommen. Hinzu kommt, dass wir beide Fans von Apple sind, weswegen eine reibungslose Apple Homekit Integration wichtig wäre. Geld, ich sehe dich schwinden…
Wer sucht, der findet
Mit all den Anforderungen haben wir uns auf die Suche nach einem passenden Smarthome Anbieter gemacht und sind schließlich bei IKEA fündig geworden. Das Smarthome von IKEA hat all unsere Anforderungen zu einem vernünftigen Preis abgedeckt. Puh! Also haben wir nicht lange gefackelt und dem Schweden einen Besuch abgestattet. Geshoppt wurde dann gefühlt die ganze TRÅDFRI Serie:
- Deckenspots: GU10 400 lm, kabellos dimmbar, Weißspektrum
- Wand-/Standleuchten: E27 600 lm, kabellos dimmbar, Farb- und Weißspektrum opalweiß
- Deckenleuchte Bolia: E14 400 lm, kabellos dimmbar warmes Tageslicht, kerzenförmig opalweiß (hier haben wir auf die Form geachtet (tropfenförmig), da sie sichtbar ist.)
- Fernbedienung
Da wir die Glühbirnen mit dem Apple Homekit verbinden wollten durfte das Gatewaynicht fehlen. Außerdem haben wir für kleines Geld einen Signalverstärker mitgenommen, da die Reichweite ansonsten nur bei 10m liegt. Wäre an sich kein Problem, wäre unser Wohnbereich nicht um die 45qm groß. Whoopsie!
Es werde Licht
Mit einer großen Tüte Glühbirnen im Gepäck ging es fix nach Hause, da der Herr des Hauses es kaum abwarten konnte alle Glühbirnen einzubauen. Was für andere Weihnachten ist, war für Felix die Einrichtung des Smarthome Systems. Mit einem fetten Grinsen im Gesicht hat er mithilfe der IKEA App alles innerhalb kürzester Zeit installiert. Die Aussage „Super simpel“ fiel währenddessen ziemlich häufig. Für die Einbindung in das Apple Homekit musste auch nur der Code auf der Rückseite vom Gateway gescannt werden und schwupp di wupp war alles miteinander verbunden.
Okay, das ist wirklich simpel! Der schwierige Part kam dann erst hinterher. Auf einmal hatten wir diverse Möglichkeiten den Raum zu beleuchten. Dazu musst du wissen: ich liebe weiches indirektes Licht, während Felix Fan von hartem gerichteten Licht ist. Du kannst dir sicherlich vorstellen, dass es etwas gedauert hat, bis wir uns auf das perfekte Licht geeinigt haben. Naja um ehrlich zu sein, probieren wir immer noch verschiedenste Einstellungen aus.
War Anfangs hauptsächlich Felix begeistert davon, feiere ich es selbst mittlerweile ab, dass sich die Helligkeit und Farbe jeder einzelnen Glühbirne mit dem Handy individuell einstellen lässt. Klingt jetzt vielleicht nach etwas Arbeit, aber glücklicherweise lassen sich Szenen speichern und immer wieder aufrufen. Gespeicherte Szenen sind bei uns z.B. „Abends“, „Essen“ und „Kochen“. Außerdem geht das ganze per Sprachsteuerung. Das führt neuerdings dazu, dass der letzte Satz vorm einschlafen nicht mehr „Schlaf schön, Schatz“ ist, sondern „Hej Siri, mach das Licht aus!“. Sorry Felix, selbst Schuld!
Du merkst es wahrscheinlich direkt: wir sind absolut begeistert! Das es so einfach wird unsere Ernüchterung über das Licht bei Einzug zu ändern, hätten wir nicht gedacht. Ich würde mal behaupten, dass es nicht das letzte Smarthome Produkt in unserer Wohnung gewesen sein wird. Ein IPad als zentrale Steuerzentrale liegt nämlich bereits in der Post (Felix konnte es nicht sein lassen) und wir denken darüber nach in Bewegungsmelder und Steckdosen aus der TRÅDFRI Serie zu investieren. Wie genial wäre es schließlich, wenn das Licht im Bad automatisch angeht, sobald man den Raum betritt. Oder aber die Kaffeemaschine anspringt, sobald der Wecker klingelt? Oder oder oder…