Dieser Beitrag enthält Werbung. Die Kalkfarbe wurde mir seitens Kalklitir zur Verfügung gestellt.
Ich gehöre zu den Menschen, bei denen relativ schnell eins der folgenden beiden Gefühle einsetzt, sobald sie etwas in der Wohnung verändern: „finde ich scheiße“ oder „ich kipp um, ist das geil!“ Bisher hat bei mir zum Glück das Letztere überwiegt und genauso geschehen ist es auch vor Kurzem, als ich meine Küche mit Farbe von Kalklitir gestrichen habe. Kalki…what? Das war gefühlt die meist gestellte Frage, sobald ich erzählt habe, was ich mit meiner Küche vorhabe.
Wie man es dem Namen entnehmen kann, handelt es sich bei Kalklitir um eine Kalkfarbe. Das Besondere daran ist, dass man sie nicht mit einer Farbrolle, sondern mit einem Pinsel aufträgt. Das hat den Hintergrund, dass man in diesem Fall keinen einheitlichen Look erzeugen möchte, sondern Unebenheiten schafft. Je nachdem, nach welcher Variante man streicht, bekommt die Wand dadurch entweder einen wolkigen Look oder aber einen Beton-Used-Look.
Ich habe mich für die zweite Variante entschieden. Ich muss in diesem Zusammenhang gestehen, dass ich schon länger mit dem Gedanken gespielt habe, eine Wand bei mir im Beton-Look zu streichen, ursprünglich hatte ich allerdings mal mein jetziges Wohnzimmer dafür vorgesehen. Irgendwie sollte es der Raum aber nicht sein und ich bin heute umso glücklicher, dass ich mich für die Küche entschieden habe. Die Farbe passt nämlich ehrlich gesagt wie Arsch auf Eimer zu dem Raum. Als hätte meine Küche nur darauf gewartet, endlich in der Farbe gestrichen zu werden haha.
Bei der Farbauswahl war ich im ersten Moment ehrlich gesagt etwas überfordert. Es gibt so viele verschiedene Farben zur Auswahl und ich konnte mir bei den wenigsten vorstellen, wie sie an der Wand aussehen würden. Was mir dabei geholfen hat, war Instagram. Auf der Seite von Kalklitir findet man viele Bilder, bei denen in der Bildunterschrift die jeweils verwendete Farbe vermerkt wurde. Gutes Ding! Ich habe mich dann im Endeffekt für zwei Farben entschieden, die ich miteinander gemischt habe: Concrete und Concrete Primo!
Die Farben kommen jeweils in einem 1kg Beutel, der dann noch mit 1,7 Liter kaltem Leitungswasser vermischt werden muss. Dann heißt es 10 Minuten lang rühren, rühren, rühren! Da ich zwei Beutel miteinander vermischt habe, hat das auch die doppelte Menge an Wasser bedeutet. To be honest: ich habe mich beim rühren gefragt, was ich mit so viel flüssiger Kalkfarbe anstellen soll. Im Nachhinein kann ich dir sagen: es sind maximal 200ml übrig geblieben. Hätte ich Anfangs auch nicht gedacht!
Und dann kommt der Part bei dem ich mich gefragt habe, was ich eigentlich für einen Mist fabriziere haha. Das Streichen! Irgendwie ist es ja logisch, dass man nicht einheitlich pinseln kann, wenn die Wand einen unebenen Look bekommen soll. Klingt in der Theorie gut, lässt einen in der Umsetzung allerdings etwas an sich zweifeln, da die Wand im ersten Moment völlig fleckig aussieht. Was sich allerdings sagen lässt: das Streichen ist so easy-peasy, dass man dabei einfach nichts falsch machen kann! Also Schicht 1 ab an die Wand und 2-6 Stunden warten, bis die Wand vollkommen trocken ist und die zweite Schicht aufgetragen werden kann. Bei mir hieß das in dem Fall 2 Stunden Durchzug, um das Tageslicht nutzen zu können, damit ich die zweite Schicht auftragen konnte.
Tja und dann hieß es warten. Bis zum nächsten Morgen. Das kann ich ja besonders gut. Nicht. Ich bin an dem Samstag sogar noch vor meinem Wecker wach geworden, weil ich das Ergebnis kaum abwarten konnte. Und was soll ich sagen? Verliebt! Das Ergebnis ist so unfassbar schön geworden und lässt meine Küche in einem ganz anderen Look erstrahlen. Ich bin so happy mit dem Ergebnis und kann es wirklich nur jedem empfehlen! Einige haben mich auf Instagram direkt gefragt, wie sich die Farbe anfühlt und ob sie leicht abgeht. Ich kann dich beruhigen: da geht gar nix ab! Echt top!
Mir hat übrigens extrem die Homepage von Kalklitir geholfen, da es dort Videos gibt, die die beiden verschiedenen Streich-Techniken zeigen und einem alle möglichen Fragen beantowrten. Just to let you know.